Die oberschlächtigen Wasserräder werden über eine circa 5 km lange Rohrleitung aus den Gebirgstälern des Lattenbergs angetrieben. Sie haben einen Durchmesser von 13 Meter, wiegen 13 Tonnen pro Rad und schaffen 3,5 Umdrehungen in der Minute.
Beeindruckende Stollensysteme führen tief hinein in den Berg.
Das Rad wird durch einen unterirdischen Süßwasserfluss angetrieben und überträgt seine Kraft auf ein 103 m langes Gestänge zur Karl-Theodor-Pumpe.
Mit 6 Umlenkhebeln wird die Kraft durch die verwinkelten Stollen bis zum geraden Holzgestänge geführt.
Die Salzgrotte ist eine natürliche Höhle mit einer Grundfläche von circa 280 m² und einer Höhe von 5 Metern. Sie wurde beim Bau des Versuchstollens im Jahre 1795 entdeckt.
Die Pumpe wird über ein 103 m langes Gestänge angetrieben. Die Quelle wird mit dieser Anlage um 6 m gehoben. Von hier fließt die Sole über ein Bodengerinne zum Hauptschacht. Der frühere Salzgehalt lag bei 24 %. Mittlerweile ist die Sole mindergrädig und wird ausschließlich für Kurzwecke verwendet.
Karl Theodor hat sich beim Ausbau der Stollen sowie bei der Modernisierung der Sud- und Holztriftanlagen von 1791 - 1793 große Verdienste erworben. Um ihn zu Ehren wurde ein Relief aus Cararamarmor gefertigt.
Über den Hauptbrunnschacht geht es wieder nach oben ins Salzmuseum. Hier gibt es neben Exponaten und einer Videodokumentation auch spannende Einblicke in die Geschichte Bad Reichenhalls, der Alten Saline und des "Weißen Goldes".
Im exklusiven Bad Reichenhaller Salzshop, präsentiert sich das gesamte Sortiment an Marken- und Gewürzsalzen, Gesundheits- und Wellnessprodukten, sowie Steinsalzprodukte und die edlen Gourmetsalze für Feinschmecker. Nebenan, im modernen Markenmuseum erfahren interessierte Besucher alles Wissenswerte über Salz, seine Herstellung und die Geschichte der Marke "Bad Reichenhaller".